Volksabstimmung - Erneuerungswahl des Kantonsrates und Regierungsrates

Informationen

Datum
3. März 2024
Lokalität
Oberriet - Rathaus
Eichenwies - Schule
Montlingen - Schule
Kriessern - Schule
Kobelwald - Schule
Kontakt
Gemeinderatskanzlei
Beschreibung

Weitere Informationen zu den Vorlagen und Abstimmungsergebnissen:

  • Bund
    Hier finden Sie einfache verständliche Videos der Bundeskanzlei zu Vorlagen.
  • Kanton St. Gallen
  • Die Abstimmungs-App VoteInfo liefert Informationen zu allen offiziellen Abstimmungs- und Wahlen von Bund, Kantonen und Gemeinden schnell, einfach und zuverlässig. Sie kann im App Store und auf Google Play kostenlos heruntergeladen werden.
Ergebnis
Die Ergebnisse finden Sie in den nachstehenden Protokollen. 

Eidgenössische Vorlagen

Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)»

Abgelehnt
Ergebnis
ABGELEHNT
Beschreibung

Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) ist  das Fundament der schweizerischen  Altersvorsorge. Mehr als 2,5 Millionen Pensionierte erhalten gegenwärtig eine AHV-Rente. Die AHV-Rente soll den Existenzbedarf im Alter angemessen decken. Die meisten Pensionierten haben weitere Einkommen, insbesondere eine Pensionskassenrente. Wer seinen  Lebensunterhalt damit nicht bestreiten kann, hat Anspruch auf Ergänzungsleistungen (EL). 

Die Initiative will die Altersrenten der AHV um eine Monatsrente erhöhen. Zu den 12 Monatsrenten käme jedes Jahr eine 13. Rente dazu. Die Initiative bestimmt auch, dass  die Ergänzungsleistungen wegen der 13. Rente nicht gekürzt werden dürfen. Die maximale jährliche Altersrente würde für Einzelpersonen um 2450 Franken auf 31 850 Franken und für Ehepaare um 3675 Franken auf 47 775 Franken steigen. Durch diese Erhöhung würden die Kosten für die 13. AHV- Rente bei der Einführung voraussichtlich etwa 4,1 Milliarden Franken betragen; davon müsste der Bund rund 800 Millionen Franken bezahlen. Danach würden die Kosten schnell weiter zunehmen. Die Initiative lässt die Frage der Finanzierung offen. Dank verschiedenen Reformen sind die Leistungen der AHV heute gut finanziert; nach 2030 ist jedoch mit Defiziten zu rechnen – auch ohne 13. AHV-Rente. Würde die 13. Rente eingeführt, bräuchte die AHV noch zusätzliche Einnahmen oder sie müsste Leistungen kürzen.  

Formulierung
Wollen Sie die Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 46,97 %
1'696
Nein-Stimmen 53,03 %
1'915
Stimmberechtigte
6'037
Stimmbeteiligung
60.01 %
Ebene
Bund
Art
Initiative

Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)»

Abgelehnt
Ergebnis
ABGELEHNT
Beschreibung

Die Renten der AHV sind für die nächsten Jahre sicher finanziert. Zwei Reformen in den letzten fünf Jahren haben wesentlich dazu beigetragen. So wurden die Lohnbeiträge  und die Mehrwertsteuer angehoben, und das Rentenalter der Frauen wird auf 65 Jahre erhöht. Mit dieser Mischung aus höheren Einnahmen und tieferen Ausgaben sind die Finanzen der AHV bis zirka 2030 stabilisiert. Mittelfristig steht die AHV aber vor grossen finanziellen Herausforderungen. Erstens nimmt die Zahl der Pensionierten schneller zu als die Zahl der Erwerbstätigen, die in die AHV einzahlen. Zweitens müssen mit der steigenden Lebenserwartung die Renten länger ausbezahlt werden.

Die Renteninitiative will die Finanzierung der AHV mit der Erhöhung des Rentenalters  nachhaltig sichern. Sie fordert, zuerst das Rentenalter für Frauen und Männer bis 2033 schrittweise auf 66 Jahre zu erhöhen. Danach soll das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung gekoppelt werden: Das Rentenalter würde automatisch erhöht, wenn die Lebenserwartung steigt – allerdings nicht eins zu eins, sondern nur um 80 Prozent der gestiegenen Lebenserwartung und in Schritten von höchstens zwei Monaten pro Jahr. Wird die Initiative angenommen, würde die AHV entlastet: Die Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre würde die Ausgaben der AHV voraussichtlich um rund 2 Milliarden Franken reduzieren. Mit den automatischen Anpassungen des Rentenalters an die steigende Lebenserwartung würde die AHV zusätzlich entlastet.

Formulierung
Wollen Sie die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 19,99 %
713
Nein-Stimmen 80,01 %
2'853
Stimmberechtigte
6'037
Stimmbeteiligung
59.37 %
Ebene
Bund
Art
Initiative

Kantonale Wahlen

Regierungsratswahlen

Beschreibung

Für die Erneuerungswahl der Mitglieder der Regierung werden 7 Mitglieder im Majorzverfahren gewählt. 

Informationen zu den Wahlen und Kandidierenden finden Sie hier

Anzahl Stimmberechtigte
6'037
Ebene
Kanton
Art
Exekutive

Kantonsratswahlen

Beschreibung

Für die Erneuerungswahl des Kantonsrates werden 120 Mitglieder im Proporzwahlverfahren gewählt. Das Rheintal bildet einen Wahlkreis und hat Anrecht auf 17 Sitze.

Informationen zu den Kantonsratswahlen und Kandidierenden finden Sie hier

Anzahl Stimmberechtigte
6'037
Ebene
Kanton
Art
Legislative

Zugehörige Objekte

Name
Abstimmungsbroschüre vom 3. März 2024 (Bund) Download 0 Abstimmungsbroschüre vom 3. März 2024 (Bund)
Abstimmungsprotokoll Eidgenössische Abstimmung Download 1 Abstimmungsprotokoll Eidgenössische Abstimmung
Gemeindeprotokoll Kantonsratswahlen Download 2 Gemeindeprotokoll Kantonsratswahlen
Gemeindeprotokoll Regierungswahl Download 3 Gemeindeprotokoll Regierungswahl
Kandidaten Parteistimmen Kantonsratswahl Download 4 Kandidaten Parteistimmen Kantonsratswahl
Kandidatenstimmen Kantonsratswahl Download 5 Kandidatenstimmen Kantonsratswahl
Stimmenherkunft Kumulierungen und Panaschierungen Kantonsratswahl Download 6 Stimmenherkunft Kumulierungen und Panaschierungen Kantonsratswahl
Wahlzettelrapport Kantonsratswahl Download 7 Wahlzettelrapport Kantonsratswahl